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Studioalbum

Kosmonautilus

Fremder-Zyklus 4

Erscheinungsdatum der Erstausgabe: 29. November 2019
Label: Tisol / Gothic Novel Rock Records

Die direkte Fortsetzung des Vorgängers „zutiefst ASP“.

Anstatt im Jubiläumsjahr 2019 auf eine weitere Best of-Sammlung oder sonstiges Ausruhen auf den Lorbeeren zu setzen, feierten ASP ihren 20. Geburtstag mit einem 79-Minütigen musikalischen Erzählwerk ganz im ASP-Stil, welches aber beim genaueren Hinhören viele musikalische Spielereien entdecken lässt.

Auch der vierte Teil des Fremder-Zyklus erschien in mehreren aufwändigen Versionen, unter anderem einer limitierten 3CD Box mit einem 72 Seiten starken Earbook, in welchem erstmals eine Tiefseewelt durch die Hand des 3D-Magiers Thomas Klieber entstand. Außerdem als Doppel-LP-Ausgabe in verschiedenen Farben, Doppel-CD-Erstausgabe und digital.

Albumcover

1. Rückfall 8:40
2. Morgengrauen irgendwo 5:02
3. Phragmokontrolle 5:31
4. Abyssus 2 (Musik) 5:23
5. Tritons Fall 6:07
6. Eishimmel 5:40
7. Liebes Licht 6:52
8. Tintakel 3:57
9. Schatten eilen uns voraus 5:37
10. Abyssus 3 1:22
11. Abyssus 4 4:58
12. Abyssus 5 6:34
13. Kosmonautilus 4:09
14. Bones 8:09

Bernhard Kleinbruckner, SLAM Magazin: Es ist ja mittlerweile auch über die üblichen Fanzirkel hinaus bekannt, dass sich Gothic Novel-Urgestein ASP in Sachen Alben nicht zurückhält und jede Menge Arbeit in seine Werke steckt, aber Menschenskind: „Kosmonautilus“, die neue Installation im „Fremder“-Zyklus, ist selbst für seine Verhältnisse ein Monster. […]. Vor allem wenn es sich bei diesem Album um das stilistisch um das vielleicht umfassendste Werk der Bandgeschichte handelt: Die Midtempo-Epen mit großer Atmosphäre („Morgengrauen Irgendwo“) finden ebenso statt wie langsame, orchestrale Wellentäler („Tritons Fall“) und flotte Ohrwürmer in bester Bandtradition wie der Titeltrack. Die textliche Qualität ist ohnehin hoch wie eh und je, aber warum das Ganze so großartig ist, lässt sich in ASPs Fall nicht zum ersten Mal mit einem scheinbaren Paradoxon beantworten: Es klingt nach ASP, ohne stets typisch ASP zu sein. Dazu gelingt es dem Mann einfach wieder mal wie keinem Zweiten ein Universum zu erschaffen, in dem man sich ohne sichtbares Ende verlieren kann. Es ist die Kombination aus der vielfältigen Komposition, den poetischen Sprachbildern und dieser immens ikonischen Stimme, welche von den ersten Worten an vollkommen fesselt, die „Kosmonautilus“ zu einem weiteren Höhepunkt im Schaffen eines Ausnahmekünstlers macht.

Axen Schön & Claudia Zinn-Zinnenburg: Gewohnt anspruchsvoller Umgang mit der Sprache, fesselnde Songs mit einnehmenden, mal hymnischen, mal schnellen, mitreißenden Melodien und druckvolle, aber trotzdem feingliedrige, detailreiche Kompositionen mit immer wieder neuen Ideen machen „Kosmonautilus“ zu einem unglaublich schönen, abwechslungsreichen Gesamtwerk“

Fabian Bernhardt, Mindbreed: Fazit: ASP sind einfach eine geniale Band. Kaum jemand hat Trends so derart prägnant gesetzt, wie diese Frankfurter Musiker. „Kosmonautilus“ ist ein neuer Anfang und doch eine Rückkehr zum Beginn des „Fremder“-Zyklus. Eine spannende Produktion, die allerdings einige Hördurchlaufe braucht, um sich zu entfalten.

Medusa, Sonic Seducer: Kraftvoll, selbstbewusst und elegant!

www.roggenfaenger.com: „ASP“ bleiben glücklicherweise ein „Fremd“-Körper in der deutschen Musikindustrie, der unnachgiebige Fels in der (schwarzen) Brandung, der über all die Jahre nichts von seiner puren Intensität eingebüßt hat und dem gewillten Rezipienten ein auditives, heimisch verwinkeltes Gesamtkunstwerk-Panzerhaus für Herz und Seele bietet, wenn der verfluchte Leidensweg und Hochgenuss im eigenen, kleinen Phragmokon einmal wieder im steten Ungleichgewicht stehen.“

Tim Stecher, Empire Magazin:
Die Klangwelten von ASP sind vielfältig, ihre Musik einzigartig. Die eigenwillige Art von Gothic Metal mit Rock- und Prog-Elementen und Novel-Charakter ist immer etwas ganz Besonderes. Grund des Erfolgs ist sicher auch, dass die Musik bei aller Komplexität und Vielschichtigkeit immer eingängig und mitreißend bleibt. Songs wie "Morgengrauen Irgendwo" oder „Phragmokontrolle" sind Radio- und Hit-tauglich. Besonders gelungen sind die weiteren Parts von Abyssus (Teil 2-5), die auf dem Album verteilt sind, das kraftvolle Tritons Fall oder der längere Opener „Rückfall". Lyrisch-balladesk wird es mit "Liebes Licht", eine gelungene Abwechslung. Dass die Musik von ASP oft auch eine treibend-bedrohliche Atmosphäre verbreiten kann, zeigt "Schatten Eilen Uns Voraus". Heavy und schnell wird es im Titelstück „Kosmonautilus", einem Up- Tempo-Kracher mit Hitpotential, der live sicher richtig gut abgehen wird.
Der musikalische Kosmos von ASP zeigt sich auf dem neuen Album Kosmonautilus von seiner besten Seite und zementiert seine Einzigartigkeit. Der Erfolg der Band ist hochverdient und wird weiter anhalten. Ein wirklich gelungenes Album, das verdeutlicht, dass es dieser Ausnahmeband gelungen ist, ihre ergene Musikrichturg zu erschaffen und zu erhalten. Das ist aller Ehren wert!