Archiv
Journal
29. Juli 2017
Band-Auflösung (nicht wir)
Um dem Vorwurf des Aufmerksamkeits-Fishings direkt zu entgehen.
NEIN! ES GEHT NICHT UM ASP
Seufz.
Seit heute ist es offiziell. Die Band SPIELBANN wird sich auflösen.
Die Gründe dafür sind vielfältig und ich möchte darauf nicht eingehen. Das soll die Band selbst tun.
Ihr Statement könnt ihr hier ansehen.
Normalerweise habe ich oft die richtigen Worte parat, aber eher, wenn es um Songtexte und Gedichte geht. Hier fehlen sie mir, um meine Enttäuschung und Traurigkeit auszudrücken.
Ich verstehe die Entscheidung.
Die Beweggründe kann ich nachvollziehen.
Sie machen mir sogar ein wenig Angst, denn man weiß nie, wann die nächste Band aufgeben muss, bei den wirklich schweren Umständen, welche aufstrebende Musik- und speziell Kunstschaffende heute erwarten.
Vor allem in eine öffentliche Meinung, die überwiegend vorgibt, dass alle, die keinen Erfolg mit ihrer „Kunst“ haben, selbst dafür verantwortlich seien. Welch ein herzloser und zutiefst gefühlskalter, vor allem aber entsetzlich selbstgerechter und unfairer Gedanke …
Nun.
Es ist, wie es ist.
Ich finde, dass Spielbann eine Band gewesen ist, die live so krass abgeliefert hat – das hätte was werden müssen.
Zweimal werden sie das noch beweisen:
Am 08. Dezember in Rüsselsheim und am
16. Dezember in Bochum.
Tickets für die Abschiedskonzerte gibt es hier
Danach heißt es endgültig: Lebewohl.
Für mich persönlich ist es traurig, weil viele der Songs auf den letzten Alben auch sehr stark „meine Babys“ sind.
Es tut mir leid, dass sie nun vermutlich nie mehr einem größeren Publikum präsentiert werden.
Es ist kein wirklicher Trost, dass wir auf unserem neuen Album
mit der Coverversion von „Reflexionen“ das wohl letzte musikalische Lebenszeichen von Spielbann haben dürfen, bei der Nic Frost eine Gänsehaut erzeugende Gesangsleistung vollbracht hat und durchblicken lässt, was hier alles möglich gewesen wäre.
Die Lieder werden bleiben.