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5. Februar 2014

Fundstück

Liebe Freunde,


heute fiel mir dieses Zitat aus einem der schönsten (Fantasy-)Romane der letzten Jahre in die Hände . "Der Name des Windes" handelt von Musik, Liebe, Magie (wenn das nicht das Gleiche ist) und phantastischen Abenteuern und, ja, ab und zu von einer Art Masken-Haft: Wie passend!

Zitat:

„»Wie ist es mit Theaterstücken? Habt Ihr Der Geist und die kleine Gänsehirtin gesehen? Oder Der Halbpenny-König
Der Chronist runzelte die Stirn. »Ist das das Stück, in dem ein König seine Krone an einen Waisenjungen verkauft?«
Bast nickte. »Und der Junge wird dann ein viel besserer König als er. Die Gänsehirtin kleidet sich wie eine Comtesse, und alle sind ganz hingerissen von ihrer Anmut und ihrem Charme.« Er zögerte, suchte offenbar nach den richtigen Worten. »Versteht Ihr, es gibt einen grundlegenden Zusammenhang zwischen Schein und Sein. In meinem Reich weiß das jedes Kind, aber ihr Sterblichen scheint das nicht zu verstehen. Wir wissen, wie gefährlich eine Maske werden kann. Wir alle werden letztlich das, was wir vortäuschen zu sein.«“


Auszug aus: Rothfuss, Patrick. „Der Name des Windes.“ Hobbit Presse/Klett-Cotta, 2010

Ich kann es sehr empfehlen. Tolles Buch* und erstklassige Lesung von Stefan Kaminski.

Hat es schon jemand von euch gelesen?

Grüße,

Asp

*Wenn man Fantasy mag. Ihr wisst schon: Eskapismus und so ;)